Gewinnung ehrenamtlicher Mitarbeiter

                                              Vereinsdialog bei der Spielvereinigung

Im Rahmen des DFB-Masterplans besucht die Führungsriege des Bayerischen Fußballverbandes jährlich zwölf Vereine. Dieses Modell wird in allen 21 Landesverbänden des DFB umgesetzt.

Probleme vor Ort bespricht man am besten auch vor Ort. Deshalb lautet das Motto für die Präsidiumsmit-
glieder und Geschäftsführer des BFV regelmäßig: „Raus aus der Geschäftsstelle, rein in das Vereinsheim.“
Im persönlichen Gespräch auf Augenhöhe geht es darum, Kontakt herzustellen, Probleme und mögliche
Problemlösungen zu erläutern, Nähe zu schaffen, gegenseitiges Verständnis und Vertrauen zu fördern und
Angebote und Leistungen der Verbände dazustellen. Ein offen geführter Dialog kann für wechselseitige Ein-
sicht und Verständnis sowie für Impulse für neue Verbandsleistungen sorgen, von dem dann alle Klubs
profitieren.

Als große Wertschätzung betrachtet die Spielvereinigung Pondorf-Oberzeitldorn, dass sie zu diesem Vereinsdialog die Ehre erhielt den Fußballkreis Niederbayern Ost (über 250 Vereine) zu vertreten, aber mit zwei Seniorenmannschaften, einem Frauenteam, vier Schiedsrichtern, sieben Nachwuchsmannschaften, in

Spielgemeinschaften mit dem SC Kirchroth und FSV Saulburg, ist der Verein hierfür bestens prädestiniert.
Den BFV vertraten Silke Raml (BFV-Vizepräsidentin), Harald Haase (Bezirksvorsitzender), Ignaz Hiendl
(Kreisvorsitzender) und Bernhard Schütz (Leiter der Passstelle München).

Für die Spielvereinigung waren Peter Wolf (1. Vorsitzender), Martin Bauer (Sportlicher Leiter), Thomas
Kroiss (Schatzmeister), Julia Gürster (Damenleiterin) und Manfred Krieger (Mitarbeiter im Verein)
beim Dialog mit am Tisch. Nach und nach wurden die, vom Verein schon im Vorfeld vorgegebenen,  Besprechungspunkte wie Reform der Kreisklassen, Bürokratie und Auflagen zu extrem, Strafe an den Verein wenn Ergebnis nicht innerhalb einer Stunde gemeldet wird usw. abgearbeitet, wobei sich das Hauptproblem „Gewinnung ehrenamtlicher Mitarbeiter“ wie ein roter Faden durch das gesamte Gespräch zog.

Alle Anwesenden wünschten sich vor allem von der Politik ernsthaftere Unterstützung, wie zum Beispiel Steuervergünstigungen für Ehrenamtliche, denn 40 Prozent der Menschen in Deutschland setzen sich regelmäßig in ihrer Freizeit zum Wohl der Gesellschaft ein, ohne diese würde der gesamte Sozialstaat zusammenbrechen.

Anschießend wurde noch viele andere Themen angesprochen, die dem Verein am Herzen liegen.
Nach über zwei Stunden intensiven Gesprächen endete schließlich der Vereinsdialog.
Vorsitzendender Peter Wolf bedankte sich bei den anwesenden BFV-Mitarbeitern für deren Besuch bei der Spielvereinigung.
BFV-Vizepräsidentin Silke Raml übergab als Dank in Vertretung des BFV dem Verein Spielbälle.

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